Das Programm zwfwaage.exe verbindet sich ueber den COM-Port mit der Waage Rhewa 82basic und loest eine Gewichtserfassung aus. Das gemesse Gewicht wird in eine Ganzzahl (Integer, Komma wird entfernt) umgerechnet und ist der Rueckgabewert des Programms, der von der aufrufenden Baan-Session verarbeitet wird.
Im Quellcode ist bereits vorgesehen, dass die Ausgabe des Geraetes auch als XML abgespeichert werden kann. Bei Bedarf kann eine Implementierung schnell realisiert werden.
Das Programm zwfwaage.exe kann einfach per Mausklick oder über die Kommandozeile gestartet werden. Zur Nutzung mit der Baan-Session tibde9115m900 muss der GESAMTE Inhalt des Ordners waage\bin\Release bzw. waage\bin\Debug nach C:\waage kopiert werden.
Ein Beispielaufruf des Programms kann wie folgt aussehen:
zwfwaage.exe
Dieser Aufruf erzeugt im Hauptordner des Programms die Datei last, die die Messdaten der Rhewa 82basic beinhaltet.
Je nachdem ob mit Tara gearbeitet wurde koennen die entstehenden Dateien wie folgt aussehen:
Nr. 508
Bereich 1
Brutto 439,0 kg
----------------------------------------
Nr. 508
Bereich 1
Brutto 439,0 kg
Tara 164,5 kg
Netto 274,5 kg
----------------------------------------
Die Werte der letzten Messung werden standardmaessig in der Datei last gespeichert. Wird beim Start des Programms das Kommandozeilenargument --name bzw. n verwendet. wird die Datei im Ordner data/{name} angelegt.
Zur Benutzung des Programms zwfwaage.exe muessen folgende Einstellungen an der Konfiguration der Waage vorgenommen werden:
- COM-Port Einstellungen des Programms entsprechend der Geraetekonfiguration unter
G.KONFI->INTERFACE-> ... einstellen - Handshake fuer COM-Port-Verbindung auf
nonesetzen (im MenueG.KONFI->INTERFACE->HANDSH) - Format des Drucks auf
UNIVER(Universell) stellen (im MenueG.KONFI->DRUCK->DRUCK.EI->FORMAT) - Anzahl der Datensatzwiederholungen auf
1setzen (im MenueG.KONFI->DRUCK->DRUCK.EI->ANZAHL) - EDV-Kommunikation des Geraetes auf
aktivsetzen (im MenueG.KONFI->DRUCK->EDV.KOM->AKTIV)
- Rechner mit verfuegbarem seriellen COM-Port
- Linux ab Kernel 2.6.x, Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Mac OSX 10.5.x oder hoeher
- Bearbeitung der Projektdatei mit Codeblocks (IDE) und Kompilierung mit der C++ Boost Bibliothek
Das Programm zwfwaage.exe kann mit folgenden Startparametern ausgefuehrt werden:
--help, --hListet alle zulaessigen Kommandozeilenargumente und ihre Funktionsbeschreibung auf--name, --nAngabe des Dateinamens, in dem die Daten der Messung gespeichert werden.--console, --cStartet des Programm im interaktiven Konsolenmodus--port, --pAngabe des COM-Ports z.B. --p COM1 oder --p /dev/ttyS0, Standard ist COM1--baudrate, --bAngabe der Uebertragungsgeschwindigkeit des COM-Ports, Standard ist 9600--file, --fAngabe des Pfades zu einer Konfigurationsdatei
Durch den Start des Programms im interaktiven Konsolenmodus kann ueber spezifische COM-Port-Befehle eine direkte Kommunikation mit der Rhewa 82basic hergestellt werden.
Die Rueckantwort des Geraetes wird direkt in der Konsole ausgegeben.
Momentan stehen folgende Befehle zur Verfuegung:
<FP>Gibt die aktuellen Messwerte der Waage in der Konsole ausexitBeendigung des Programms
##Konfigurationsoptionen
Zur Konfiguration der COM-Port Verbindungsdaten bietet zwfwaage.exe verschiedene Moeglichkeiten:
Die Konfigurationsdatei muss den Namen config haben und sich im gleichen Ordner wie die Datei zwfwaage.exe befinden. Der Aufbau der Datei sieht dabei folgende Struktur vor:
port:COM3
baudrate:115200
Die Reihenfolge von Port- und Baudratenangabe kann beliebig vertauscht werden.
Mit Hilfe des Kommandozeilenarguments --f kann ein individueller Pfad zu einer Konfigurationsdatei angegeben werden (siehe Abschnitt Kommandozeilenargumente).
Die Struktur der Konfigurationsdatei enspricht dabei der Struktur der Autokonfigurationsdatei.
Mit Hilfe der Kommandozeilenargumente --p und --b koennen die Verbindungsparameter des Programms direkt beim Aufruf angegeben werden (siehe Abschnitt Kommandozeilenargumente).
Wenn die Kommandozeilenargumente --p oder --b nicht verwendet werden bezieht das Programm die Verbindungsdaten aus der Konfigurationsdatei. Dabei hat die Konfigurationsdatei, die mit dem Kommandozeilenargument --f angegeben wurde Vorrang vor der Autokonfigurationsdatei im Hauptornder des Programms.
Existiert keine Autokonfigurationsdatei greifen die Standardeinstellungen (COM1 mit einer Baudrate von 9600)
Das zwfwaage.exe Repository beinhaltet vorkompilierte Versionen der Anwendungen im bin-Ordner. Dort kann zwischen einer Debug und Release-Version entschieden werden.